Die Ländle Mostsaison ist angelaufen
Der milde Winter und die damit verbundene frühe Blüte haben in der ersten Aprilhälfte für manchen Obstbaum Frostgefahr gebracht. Frühblühende Sorten wie Boskoop oder Williams haben mancherorts keine Früchte. Im Großen und Ganzen sind die Mostapfel- und Mostbirnbäume aber passabel mit Früchten garniert, auch wenn diese aufgrund der Kälte im Frühling eher kleiner ausfallen. Insgesamt wird eine durchschnittliche Erntemenge erwartet, aber weniger als im Vorjahr. Gut für die Qualität sind das nicht zu heiße Wetter, der eher geringe Druck mit Apfelwicklern und – für das Aroma – auch die kühlen Nächte im August.
Was tun mit viel eigenem Obst?
Was tun mit viel eigenem Obst?
- Pressen lassen: Man kann das Obst bei Mostereien anliefern und gegen eine geringe Gebühr pressen, abfüllen und evtl. haltbar machen lassen. Pro Liter Saft werden etwa 1,3 bis 1,5 Kilogramm Obst gebraucht. Das Obst muss ausgereift, sauber, gesund und frei von Fremdstoffen wie Holz, Steinen etc. sein.
- Verkaufen: Wer hochwertiges Mostobst hat, kann es an heimische Mostereien verkaufen, wo vor allem Äpfel immer gefragt sind.
- Tauschen oder verschenken: Damit Obst nicht ungenutzt verdirbt, betreibt der Landesverband Obst- und Gartenkultur Vorarlberg seit 2015 eine Obstbörse, die heuer in 24 Ortschaften läuft. Hier werden Obstbesitzer und Obstsuchende zusammengebracht. Mehr unter www.ogv.at
Wo gibt es Mostereien und Obstpressen?
Eine Liste von Vorarlberger Mostereien kann bei der Landwirtschaftskammer Vor- arlberg, Bereich Obst/Garten & Direktvermarktung, T 05574/400-232, E obst-garten@lk-vbg.at angefordert oder auf der Homepage der Landwirtschaftskammer vbg.lko.at im Anhang zum Artikel herunter geladen werden. Wegen der späteren Reife werden die Mostereien etwas später öffnen als im Vorjahr. Start wird voraussichtlich Ende August/Anfang September sein.
Kein Obst aber gerne Süßmost und Gärmost?
Natürlich gibt es vielerorts auch den fertigen Süßmost, Gärmost, Cider, Apfelperlwein etc. zu kaufen. Über die Internet-Plattformen www.gutesvombauernhof.at/vorarlberg und www.laendle.at/einkaufsfuehrer kann nach bäuerlichen Anbietern von Obstprodukten, Säften, Mosten etc. in Vorarlberg gesucht werden.
Auch bei Obstbauern ab Hof oder auf Wochenmärkten gibt es in der Apfelzeit Süßmost.
Prämierte Moste gesucht?
Einmal im Jahr führt die Landwirtschaftskammer eine Prämierung von Obstprodukten durch. Die prämierten Moster finden Sie unter www.laendle.at/obstveredelung.
Flaschen oder Kartons?
Neben den gängigen Glasflaschen gibt es vor allem den Süßmost auch in sog. „Bag in Box“-Gebinden mit fünf oder zehn Liter Inhalt. Dabei handelt es sich um Kartons, die einen gefüllten Plastiksack mit Zapfhahn enthalten. Lässt man Saft ab, schrumpft der Sack im Inneren zusammen. Es kommen keine Luft und keine Pilzsporen hinein, die den Saft zum Verderben bringen.
Weitere Infos:
Bertram Nachbaur, Obmann des Vorarlberger Mostsommelier-Vereins, T 0664/1342855
Eine Liste von Vorarlberger Mostereien kann bei der Landwirtschaftskammer Vor- arlberg, Bereich Obst/Garten & Direktvermarktung, T 05574/400-232, E obst-garten@lk-vbg.at angefordert oder auf der Homepage der Landwirtschaftskammer vbg.lko.at im Anhang zum Artikel herunter geladen werden. Wegen der späteren Reife werden die Mostereien etwas später öffnen als im Vorjahr. Start wird voraussichtlich Ende August/Anfang September sein.
Kein Obst aber gerne Süßmost und Gärmost?
Natürlich gibt es vielerorts auch den fertigen Süßmost, Gärmost, Cider, Apfelperlwein etc. zu kaufen. Über die Internet-Plattformen www.gutesvombauernhof.at/vorarlberg und www.laendle.at/einkaufsfuehrer kann nach bäuerlichen Anbietern von Obstprodukten, Säften, Mosten etc. in Vorarlberg gesucht werden.
Auch bei Obstbauern ab Hof oder auf Wochenmärkten gibt es in der Apfelzeit Süßmost.
Prämierte Moste gesucht?
Einmal im Jahr führt die Landwirtschaftskammer eine Prämierung von Obstprodukten durch. Die prämierten Moster finden Sie unter www.laendle.at/obstveredelung.
Flaschen oder Kartons?
Neben den gängigen Glasflaschen gibt es vor allem den Süßmost auch in sog. „Bag in Box“-Gebinden mit fünf oder zehn Liter Inhalt. Dabei handelt es sich um Kartons, die einen gefüllten Plastiksack mit Zapfhahn enthalten. Lässt man Saft ab, schrumpft der Sack im Inneren zusammen. Es kommen keine Luft und keine Pilzsporen hinein, die den Saft zum Verderben bringen.
Weitere Infos:
Bertram Nachbaur, Obmann des Vorarlberger Mostsommelier-Vereins, T 0664/1342855