Blauzungenimpfung beginnt!
Dieser wurden an die Tierärzte/-innen gemäß den Anmeldelisten für die Blauzungenimpfung verteilt. Nachdem in den letzten beiden Wochen die ersten Blauzungenfälle mit dem neuen Virustyp 3 in Vorarlberg aufgetreten sind, hat der Tiergesundheitsdienst bereits Impfstoff beschafft und an die Tierärzte gemäß den Anmeldelisten für die Blauzungenimpfung verteilt! Die Blauzungenkrankheit ist bereits auf 15 Betrieben ausgebrochen und hat bei den Rinderbeständen zu mittelschweren Krankheitsverläufen geführt. Hauptsymptome waren Nasenausfluß und Speichelfluß sowie Rötungen und Krusten rund um die Nasenöffnungen. Über Leistungsrückgänge bei Milchkühen liegen noch keine verlässlichen Rückmeldungen vor. Schwerer sind die Krankheitsverläufe wie erwartet bei den Schafen. Die ersten beiden positiven Schafe sind beide aufgrund hochgradiger Atemnot verendet bzw. mussten notgetötet werden.Die Tierärzte wurden dazu angehalten, bevorzugt die angemeldeten Schafbetriebe zuerst zu impfen und dann die Rinderbetriebe. So soll versucht werden, möglichst schnell einen Impfschutz bei den Schafen aufzubauen.
Natürlich nehmen die Tierärzte weiterhin Anmeldungen zur Blauzungenimpfung entgegen. Der Tiergesundheitsdienst plant bereits die Anschaffung einer Nachlieferung von Impfstoff, um jedenfalls Impfstoff für alle zur Verfügung zu haben, die gegen Blauzungenkrankheit impfen wollen!
Wichtig: Die Tiere bilden schon wenige Tage nach der Impfung Antikörper und somit beginnt sich ein Schutz gegen das Blauzungenvirus aufzubauen. Schafe müssen hierfür nur einmalig geimpft werden, bei Rindern ist eine Auffrischung nach ca. drei Wochen vorgesehen. Die Schutzimpfung hat aufgrund der aktuell geltenden Regelungen keinen Einfluss auf das Verkaufsgeschäft! Der Impfstatus spielt beim Verkauf ins Ausland keine Rolle. Tiere müssen vor einem Verkauf ins Ausland mindestens 14 Tage vor dem geplanten Verkauf gegen die Vektoren behandelt werden (zugelassene Repellentien aus der tierärztlichen Haus- apotheke) und müssen dann bei einem Bluttest ein negatives Ergebnis bzgl. Blauzungenkrankheit aufweisen (Virusfrei). Die Impfung dient daher einzig und allein der Verbesserung des Immunstatus, sodass die Tiere keine schweren Krankheitsverläufe durchmachen müssen oder gar an der Krankheit verenden.
Dr. Norbert Greber, Landesveterinär
Natürlich nehmen die Tierärzte weiterhin Anmeldungen zur Blauzungenimpfung entgegen. Der Tiergesundheitsdienst plant bereits die Anschaffung einer Nachlieferung von Impfstoff, um jedenfalls Impfstoff für alle zur Verfügung zu haben, die gegen Blauzungenkrankheit impfen wollen!
Wichtig: Die Tiere bilden schon wenige Tage nach der Impfung Antikörper und somit beginnt sich ein Schutz gegen das Blauzungenvirus aufzubauen. Schafe müssen hierfür nur einmalig geimpft werden, bei Rindern ist eine Auffrischung nach ca. drei Wochen vorgesehen. Die Schutzimpfung hat aufgrund der aktuell geltenden Regelungen keinen Einfluss auf das Verkaufsgeschäft! Der Impfstatus spielt beim Verkauf ins Ausland keine Rolle. Tiere müssen vor einem Verkauf ins Ausland mindestens 14 Tage vor dem geplanten Verkauf gegen die Vektoren behandelt werden (zugelassene Repellentien aus der tierärztlichen Haus- apotheke) und müssen dann bei einem Bluttest ein negatives Ergebnis bzgl. Blauzungenkrankheit aufweisen (Virusfrei). Die Impfung dient daher einzig und allein der Verbesserung des Immunstatus, sodass die Tiere keine schweren Krankheitsverläufe durchmachen müssen oder gar an der Krankheit verenden.
Dr. Norbert Greber, Landesveterinär