04.09.2020 |
von DI Michael Gruber
Welche Schmiermittel für Motorsäge und Freischneider?
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Von der Jungwuchspflege bis zur Starkholzernte, die verschiedensten Arbeitssysteme verlangen nach effektiven Schmierstoffen. Diesbezüglich sind einerseits die technischen Anforderungen zu erfüllen, andererseits sind rechtliche Bestimmungen einzuhalten.
Schmierung von Zweitaktmotoren
Um zwischen Kolben und Zylinder den direkten Metallkontakt zu verhindern sowie die Reibung zu verringern, setzt das Prinzip des Zweitaktmotors eine Beimischung von 2-Takt-Motorölen zum Kraftstoff voraus. Am Markt werden verschiedene Ölqualitäten gehandelt.
Da Motoren von Freischneidgeräten und Motorsägen relativ klein und kompakt sind sowie außerdem noch mit hohen Drehzahlen operieren, ist grundsätzlich Markengemischöl zu verwenden. Ein Mischungsverhältnis von 1:50 soll unbedingt eingehalten werden. Gemischöle anderer Qualität sind im Verhältnis 1:33 abzumischen. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung unzureichender Ölqualitäten oder das falsche Abmischverhältnis die Lebensdauer des Gerätes deutlich reduzieren kann. Wird zu wenig Öl beigemengt, kann es zum Anreiben des Kolbens an der Zylinderwand kommen. Durch die erhöhten Ablagerungen bei der Zugabe von zu viel Öl wird sich ein sogenannter „Nassreiber“ einstellen.
Da Motoren von Freischneidgeräten und Motorsägen relativ klein und kompakt sind sowie außerdem noch mit hohen Drehzahlen operieren, ist grundsätzlich Markengemischöl zu verwenden. Ein Mischungsverhältnis von 1:50 soll unbedingt eingehalten werden. Gemischöle anderer Qualität sind im Verhältnis 1:33 abzumischen. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung unzureichender Ölqualitäten oder das falsche Abmischverhältnis die Lebensdauer des Gerätes deutlich reduzieren kann. Wird zu wenig Öl beigemengt, kann es zum Anreiben des Kolbens an der Zylinderwand kommen. Durch die erhöhten Ablagerungen bei der Zugabe von zu viel Öl wird sich ein sogenannter „Nassreiber“ einstellen.
Bestimmungen zu Zweitaktmotoren
Abgeleitet von einer EU-Richtlinie hat der Gesetzgeber eindeutige Vorschriften zu handgeführten zweitaktbetriebenen Arbeitsmitteln erlassen. Von Dienstnehmern geführte Arbeitsmittel, wie zum Beispiel Motorsägen und Freischneidegeräte, sind mit Kraftstoffen zu betanken, die weitgehend frei von kanzerogenen, also krebserregenden, sowie gesundheitsschädlichen Stoffen sind. Diese sind in konventionellen Kraftstoffen und Zweitaktölen enthalten.
Dienstnehmern müssen also ausnahmslos sogenannte Alkylat-Sonderkraftstoffe, die weitgehend frei von schädigenden Substanzen sind, zur Verfügung gestellt werden. Nebenbei ergeben sich bei deren Verwendung noch einige weitere Vorteile für den Anwender. Alkylatbenzin enthält bis zu 20 Prozent weniger Kohlenmonoxid, ist weitgehend frei von Aromaten und Olefinen, verbrennt rückstandsfreier und ist länger lagerfähig.
Dienstnehmern müssen also ausnahmslos sogenannte Alkylat-Sonderkraftstoffe, die weitgehend frei von schädigenden Substanzen sind, zur Verfügung gestellt werden. Nebenbei ergeben sich bei deren Verwendung noch einige weitere Vorteile für den Anwender. Alkylatbenzin enthält bis zu 20 Prozent weniger Kohlenmonoxid, ist weitgehend frei von Aromaten und Olefinen, verbrennt rückstandsfreier und ist länger lagerfähig.
Schmierung bei Motorsägen
Seit 1. Mai 1992 schreibt der Gesetzgeber die Verwendung von biologisch abbaubaren Ölen zur Kettenschmierung bei Motorsägen vor. Somit sind Öle auf fossiler Basis, wie etwa Gatterführungs- oder Getriebeöle, für diese Anwendung verboten.
Der Markt bietet Kettenschmieröle auf pflanzlicher Basis mit oder ohne Haftzusätzen an. Beachten Sie, dass manche Öle unter 0 °C dickflüssig werden und für eine optimale Kettenschmierung nicht mehr geeignet sind. Außerdem wird die Lebensdauer der Ölpumpe deutlich reduziert. Keinesfalls Altöle verwenden. Achten Sie darauf, dass die Ölfördermenge der Ölpumpe auf die Länge des Schwertes abgestimmt ist. Eingestellt wird diese mit einer Schraube auf der Motorsägenunterseite.
Das zwischen Kurbelwelle und Kupplungsglocke sitzende Nadellager ist bei entsprechender Verwendung einmal wöchentlich, der Umlenkstern des Schwertes – sofern eine Schmierbohrung vorhanden ist – bei jeder zweiten Tankfüllung mittels Fettpresse zu schmieren.
Der Markt bietet Kettenschmieröle auf pflanzlicher Basis mit oder ohne Haftzusätzen an. Beachten Sie, dass manche Öle unter 0 °C dickflüssig werden und für eine optimale Kettenschmierung nicht mehr geeignet sind. Außerdem wird die Lebensdauer der Ölpumpe deutlich reduziert. Keinesfalls Altöle verwenden. Achten Sie darauf, dass die Ölfördermenge der Ölpumpe auf die Länge des Schwertes abgestimmt ist. Eingestellt wird diese mit einer Schraube auf der Motorsägenunterseite.
Das zwischen Kurbelwelle und Kupplungsglocke sitzende Nadellager ist bei entsprechender Verwendung einmal wöchentlich, der Umlenkstern des Schwertes – sofern eine Schmierbohrung vorhanden ist – bei jeder zweiten Tankfüllung mittels Fettpresse zu schmieren.
Winkelgetriebeschmierung bei Freischneidern
Sofern es bei Ihrem Gerät möglich ist, ist bei entsprechender Verwendung der Fettstand des Winkelgetriebes mindestens einmal wöchentlich zu kontrollieren. Es muss darauf geachtet werden, dass das Gehäuse nicht komplett, sondern nur zu etwa 75 Prozent mit Fett gefüllt ist. Ist der Fettstand zu niedrig, muss man ihn mit einem vom Hersteller vorgeschriebenen Getriebefett wieder auffüllen.