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  1. LK Vorarlberg
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04.04.2017 | von DI Martin Fischl
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Was braucht Soja auf Bioflächen?

In Biofruchtfolgen kann die Sojabohne eine wichtige Rolle spielen. Wirtschaftlich interessant ist sie nur auf humusreichen Böden mit ausreichender Wasserversorgung zur Blüte und Hülsenbildung. Über Fruchtfolgeeffekte und Anbau auf Bioflächen, informiert LK-Experte Martin Fischl.

Aufgrund ihrer Fähigkeit zur Luftstickstoffbindung und ihrer nur geringen Anfälligkeit für Fruchtfolgekrankheiten lässt sich die Sojabohne sehr gut in Biofruchtfolgen einbinden.

Nicht zu knapp nach Futter- oder Körnerleguminosen

Soja sollte man nicht zu knapp nach Futter- oder Körnerleguminosen anbauen. Vor Soja sollten keine Leguminosenbegrünungen stehen, da eine hohe Stickstoffnachlieferung vor dem Anbau von Soja das Ausmaß der Knöllcheninfektion und damit die Luftstickstoffbindung deutlich reduziert.
Der auf Stickstoff bezogene Vorfruchtwert der Sojabohne ist im Biolandbau relativ gering. Weizenbestände nach Sojavorfrucht erreichen ohne ergänzenden organischen Dünger in der Regel nur Futterqualität. Das liegt daran, dass die Sojabohne bei optimaler Beimpfung meist nur negative bis knapp positive Stickstoffflächenbilanzen erreicht. Messungen unter ostösterreichischen Verhältnissen zeigten, dass etwa 40 bis 70% des Stickstoffs in der Biosojapflanze aus der symbiontischen Luftstickstofffixierung stammen. Über das proteinreiche Erntegut werden aber sehr hohe Stickstoffmengen von der Fläche abgefahren.

Relativ gut selbstverträglich

Soja ist derzeit noch relativ gut selbstverträglich. Von Fruchtfolgesystemen mit zweimaligem Sojaanbau gibt es gute Erfahrungen. Einige Sojasorten weisen eine ausgeprägte Anfälligkeit gegen Sklerotinia auf – zu Sonnenblume sollte man daher mindestens vier Jahre Anbauabstand einhalten. In der Praxis hat sich Soja als sehr gute Maisvorfrucht etabliert. Praktiker berichten von einem deutlich niedrigeren Drahtwurmauftreten in Maisbeständen nach Sojavorfrucht. Die für den Biolandbau angepassten Humusbilanzmodelle weisen für die Sojabohne einen schwach positiven Beitrag zur Humusbilanz aus. Die Modelle berücksichtigen aber die unterschiedlichen Intensitäten der Beikrautregulierung nur unzureichend. Sojaintensive Betriebe sollten daher die Humusentwicklung ihrer Flächen mit regelmäßigen Humusuntersuchungen kontrollieren.

 
Sojabohne keimt epigäisch. © LK NÖ/FischlSojabohne keimt epigäisch. © LK NÖ/FischlSojabohne keimt epigäisch. © LK NÖ/Fischl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.04.04%2F1491311837713880.jpg]
Sojabohne keimt epigäisch. © LK NÖ/Fischl

Soja nicht zu früh anbauen

Soja hat eine Mindestkeimtemperatur von etwa 8 bis 10° C. Sie benötigt für einen raschen Feldaufgang aber deutlich höhere Bodentemperaturen. Saatzeitversuche der LfL Bayern von Ende März bis Mitte Mai brachten erst optimale Ergebnisse bei durchschnittlichen Bodentemperaturen von 14° C im Zeitraum bis 14 Tage nach der Aussaat.

Verzögertes Auflaufen steigert das Risiko einer Schädigung der keimenden Pflanzen durch die Larven der Saatenfliege. Zusätzlich funktioniert bei kühlen Temperaturen die Rhizobieninfektion nur unzureichend. Vorteilhaft ist eine zweimalige flächige Bodenbearbeitung in Tiefe des Saathorizontes vor dem Anbau. Das bringt keimbereite Beikrautsamen zum Auflaufen und schneidet neue Triebe der Ackerkratzdistel ab.

60 bis 70 keimfähige Körner je Quadratmeter in Einzelkornsaat haben sich als Saatstärke etabliert. Deutsche Untersuchungen registrierten bei Saatstärken von über 70 Körnern je Quadratmeter aufgrund der geringen Kornabstände in der Reihe eine Minderung des Feldaufgangs.

Saatgutimpfung wichtig für den Anbauerfolg

Nachbausaatgut muss man vor dem Anbau mit einem Rhizobienpräparat beimpfen. Eine zusätzliche Impfung von fertig inokuliertem zertifiziertem Saatgut unmittelbar vor dem Anbau trägt zur Produktionssicherheit bei und kann sich deutlich auf Ertrag und Proteingehalt auswirken. Zusätzliches Beimpfen des Saatgutes mit Mycorrhizapilzen kann das Pflanzenwachstum über eine Verbesserung der Phosphorverfügbarkeit und Trockenheitstoleranz zusätzlich fördern. Im BioNet-Praxisversuchsnetzwerk wurden Ertragseffekte infolge einer Saatgutimpfung mit Mycorrhiza gefunden, allerdings nur auf einzelnen Standorten und nicht bei allen Sorten.
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© LK NÖ
sOJA sTRIEGELN Ab dem Erscheinen des ersten Laubblattpaares kann Soja wieder gut gestriegelt werden. © LK NÖ/FischlsOJA sTRIEGELN Ab dem Erscheinen des ersten Laubblattpaares kann Soja wieder gut gestriegelt werden. © LK NÖ/FischlsOJA sTRIEGELN Ab dem Erscheinen des ersten Laubblattpaares kann Soja wieder gut gestriegelt werden. © LK NÖ/Fischl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.04.04%2F1491311848428198.jpg]
sOJA sTRIEGELN Ab dem Erscheinen des ersten Laubblattpaares kann Soja wieder gut gestriegelt werden. © LK NÖ/Fischl

Soja ist gut striegelfähig

Zum Unterschied von Erbse und Ackerbohne hat Soja eine epigäische Keimung, das heißt sie zieht die beiden Keimblätter über die Erdoberfläche. Dies ist gleichzeitig das kritischste Stadium in der Jungpflanzenentwicklung, in der ein Striegeleinsatz nicht möglich ist. Ansonsten ist Soja eine Kultur, die blind als auch ab dem Erscheinen der ersten beiden Laubblätter sehr gut striegelfähig ist. Dies auch deshalb, weil Soja in der Ertragsbildung über das Ausmaß der Verzweigung und der Anzahl der Hülsen je Pflanze sehr flexibel ist. Damit kann sie Pflanzenverluste durch das Striegeln gut kompensieren. Bis zu einer Bestandesdichte von 35 bis 40 Pflanzen je Quadratmeter zur Ernte bleibt das Ertragsniveau relativ stabil. Ab dem dritten bis vierten Laubblatt kann bis Bestandesschluss gehackt werden. Ein Striegeldurchgang zwei bis vier Tage nach einem Hacktermin kann Sinn machen, um frisch angekeimte Samenbeikräuter zu regulieren. Drillsaatbestände haben aufgrund der höheren Produktionsunsicherheit im Bioanbau nur eine geringe Bedeutung. Speziell das Risiko einer Spätverunkrautung mit weißem Gänsefuß nimmt deutlich zu. Einzelne Praktiker berichten von guten Erfahrungen mit Mischkulturbeständen mit Leindotter.

Und der Markt?

Für Biospeise- und Biofuttersoja besteht aufgrund des Trends zu veganer Ernährung nach wie vor eine gute Nachfrage. Auf der Biofach 2017 in Nürnberg wurde die große Bandbreite an Produkten, die aus Biosoja hergestellt werden, präsentiert. Aufgrund der positiven Nachfrageentwicklung haben Österreichs Biobetriebe die Sojafläche in den letzten Jahren von 6.735 (2012) auf 14.625 Hektar (2016) ausgedehnt. Nach Jahren mit Höchstpreisen von über 800 Euro je Tonne exclusive für Speisesoja ist laut Angaben der Händler aus der Ernte 2017 mit moderat niedrigeren Erzeugerpreisen zu rechnen.

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Inhaltsverzeichnis

Ackerbau

  • Striegeleinsatz im Biolandbau – darauf kommt es an
  • BioNet-Frühjahrsanbaubroschüre 2018
  • Versuche im Biolandbau: Ergebnisse und Ausblick
  • Bio-Weizen: Vorbeugende Maßnahmen gegen Steinbrand wichtig
  • Bionet-Herbstanbauratgeber 2017
  • Hof- und Regionalsorten sind sinnvoll
  • Was spricht für Luzerne am Bioacker?
  • Was braucht Soja auf Bioflächen?
  • Für Bio Umsteller zwei interessante Kulturen
  • Saatguteinsatz am Biobetrieb
  • Bionet Ackerbautage
  • Bioherbstanbau 2016

Grünland

  • Milch aus dem Grundfutter
  • Wie fördere ich eine dichte und stabile Grasnarbe?
  • Gülle im Bio-Grünland
  • Die Grünlanderneuerung als Teil einer ertragsorientierten Grünlandnutzung

Gemüse/Obst/Wein

  • Nützlingseinsatz bei Biogemüse
  • Bioweinbau: Herausforderung Pflanzenschutz
  • Bioweinbau Österreich ist Spitzenreiter

Links

  • Bio Raupe Wichtige Links © LK Oberösterreich

    Adressen im Web

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