29.07.2020 |
von Ing. Christoph Wolfesberger
Volle Stromleistung mit LK-Drohne
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Einzelne, auch sehr kleine Fehler an einer Photovoltaik (PV)-anlage können die Leistung der Gesamtanlage senken. Dies ist der Serienverschaltung der einzelnen Zellen in den Modulen und der einzelnen Module zu einem Gesamtstrang geschuldet.
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Zelle stört Strang
Weist nun, zum Beispiel bei einem Strang mit zehn Modulen, eine Zelle eines einzelnen Modules einen Fehler auf, so kann das die Leistungsfähigkeit des gesamten Stranges hemmen. Deshalb können sogar kleine Fehler hohe Ertragsverluste bei der Gesamtanlage verursachen.
Aus diesem Grund muss man auch kleine Fehler finden und beheben, die man aber nur mit spezieller Ausrüstung aufspürt. Früher wurden meist nur große Freiflächen- oder Aufdachanlagen mittels einer Infrarotkamera inspiziert. Diese Kameras waren in der Regel handgeführt, die Inspektion daher gerade bei Dachflächen teilweise sehr aufwendig. Oft wurde mit Hubsteigern oder ähnlichen Geräten gearbeitet, um die Kamera in den richtigen Winkel zur PV-Anlage zu bringen.
Seitdem es große leistungsfähige Drohnen gibt, können auch schwere Infrarotkameras relativ einfach in den richtigen Winkel über eine Photovoltaikanlage gebracht werden. Die Bilder werden mit einem Computerprogramm nachbearbeitet. Dabei zeigen sich in den einzelnen Zellen Wärmeunterschiede, die mit freiem Auge oder einer normalen Kamera nicht erkennbar sind.
Seitdem es große leistungsfähige Drohnen gibt, können auch schwere Infrarotkameras relativ einfach in den richtigen Winkel über eine Photovoltaikanlage gebracht werden. Die Bilder werden mit einem Computerprogramm nachbearbeitet. Dabei zeigen sich in den einzelnen Zellen Wärmeunterschiede, die mit freiem Auge oder einer normalen Kamera nicht erkennbar sind.
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Schäden aufspüren
Aufgrund der von der Infrarotkamera detektierten Wärmeunterschiede kann man nun Rückschlüsse auf mögliche Schäden an einzelnen Zellen, einzelnen Substrings, des ganzen Moduls oder von ganzen Strängen ziehen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die man rasch erledigen kann, wie zum Beispiel eine kaputte Bypass-Diode in der Anschlussdose des Moduls wechseln. Auch schadhafte Kabel oder kaputte Siliziumzellen können Ursachen für die unterschiedlichen Erwärmungen sein.
Empfehlenswert ist, eine PV-Anlage bereits nach der Errichtung zu überfliegen, um etwaige Schäden zu erkennen, die bereits beim Errichten oder beim Transport der Module entstanden sein könnten. Im laufenden Betrieb kann ein Leistungsunterschied an einzelnen Strängen oder ein Leistungsabfall der Gesamtanlage ein Indiz für kleinere oder größere Fehler an der Anlage sein.
Empfehlenswert ist, eine PV-Anlage bereits nach der Errichtung zu überfliegen, um etwaige Schäden zu erkennen, die bereits beim Errichten oder beim Transport der Module entstanden sein könnten. Im laufenden Betrieb kann ein Leistungsunterschied an einzelnen Strängen oder ein Leistungsabfall der Gesamtanlage ein Indiz für kleinere oder größere Fehler an der Anlage sein.
Ablauf und Kosten
Die PV-Anlage wird mit der LK-Drohne überflogen. Mit der Wärmebildkamera werden Infrarotaufnahmen gemacht, die ein spezielles Softwareprogramm am Computer auswertet. Anhand dieser Auswertung können defekte Zellen, Schwachstellen und Fehler im System aufgespürt werden. Auch der Wechselrichter wird mit einer handgeführten Wärmebildkamera begutachtet.
Für die Anfahrt wird eine Hofpauschale von 30 Euro in Rechnung gestellt. Pro installierter Kilowattpeak werden 3 Euro verrechnet.
Weitere Einsätze für LK Drohne
- Feldbesichtigung aus der Vogelperspektive
- Erfassung von Maiswurzelbohrerschäden
- Bauliche Anlagen aus der Vogelperspektive
- Thermografische Beurteilung von Stallgebäuden