Vergleichsportal Lebensmittel
Josef Moosbrugger | Präsident
Die Bemühungen zur Schaffung von Transparenz bei Lebensmittelpreisen in Ehren, besteht die Gefahr, dass sich eine Preisvergleichsplattform zuallererst und nur über den Preis definiert. Milch, Fleisch und Käse sind aber keine Industrieprodukte. Da steckt sehr viel mehr dahinter. Österreichs Konsumentinnen und Konsumenten können aus hunderten Käse- und über zehn verschiedenen Milchsorten der heimischen Verarbeiter auswählen. Dahinter stehen eine kleinstrukturierte, bäuerliche Landwirtschaft, Naturnähe, Berg- und Talregionen, Gentechnikfreiheit, bio, hohe Tierwohl- und Umweltstandards sowie ein höherer Aufwand. Bei einem Vergleichsportal bestünde die Gefahr, dass sich der Preisdruck noch weiter verschärft. Gerade jetzt gehen die Erzeugerpreise zurück, während die Produktionskosten bleiben und sich bei den Preisen wenig bewegt. Was wir brauchen ist Transparenz darüber, wie es zu den Regalpreisen kommt. Wie hoch sind die Margen, die der Handel einstreift? Warum bewegen sich die Preise im Regal so wenig und warum gehen die Erzeugerpreise dennoch zurück? Wohin verschiebt sich der Anteil an der Wertschöpfung? Woher kommen die Produkte? Was ist mit den Eigenmarken von Handel und Discountern? Das aufzuzeigen wäre eine Transparenz, die den Konsumenten und Erzeugern nutzt.
Die Bemühungen zur Schaffung von Transparenz bei Lebensmittelpreisen in Ehren, besteht die Gefahr, dass sich eine Preisvergleichsplattform zuallererst und nur über den Preis definiert. Milch, Fleisch und Käse sind aber keine Industrieprodukte. Da steckt sehr viel mehr dahinter. Österreichs Konsumentinnen und Konsumenten können aus hunderten Käse- und über zehn verschiedenen Milchsorten der heimischen Verarbeiter auswählen. Dahinter stehen eine kleinstrukturierte, bäuerliche Landwirtschaft, Naturnähe, Berg- und Talregionen, Gentechnikfreiheit, bio, hohe Tierwohl- und Umweltstandards sowie ein höherer Aufwand. Bei einem Vergleichsportal bestünde die Gefahr, dass sich der Preisdruck noch weiter verschärft. Gerade jetzt gehen die Erzeugerpreise zurück, während die Produktionskosten bleiben und sich bei den Preisen wenig bewegt. Was wir brauchen ist Transparenz darüber, wie es zu den Regalpreisen kommt. Wie hoch sind die Margen, die der Handel einstreift? Warum bewegen sich die Preise im Regal so wenig und warum gehen die Erzeugerpreise dennoch zurück? Wohin verschiebt sich der Anteil an der Wertschöpfung? Woher kommen die Produkte? Was ist mit den Eigenmarken von Handel und Discountern? Das aufzuzeigen wäre eine Transparenz, die den Konsumenten und Erzeugern nutzt.