18.11.2019 |
von Anita Wohlgenannt
Ludesch hat entschieden
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Von den knapp 2.700 stimmberechtigen Bürgerinnen und Bürger haben 1.750 Personen vom Wahlrecht Gebrauch gemacht und sich mit 56,1 Prozent der gültigen Stimmen gegen die Umwidmung ausgesprochen. Gut 65 Prozent der Wahlberechtigen haben somit abgestimmt. Auf Seiten der Firma Rauch und des Bürgermeisters Dieter Lauermann war die Enttäuschung entsprechend groß, während sich die Gegner der Betriebserweiterung in Ludesch freuen konnten. „Aufgrund der Abstimmung wird es also zu keiner Flächenumwidmung in der Landesgrünzone kommen und ich hoffe, dass die diversen Streitigkeiten der letzten Wochen und Monate, die es in Ludesch zum Thema gegeben hat, beigelegt werden können“, so Lauermann. Die beiden Unternehmen Rauch und Ball schrieben in einer Aussendung, dass das demokratische Ergebnis zur Kenntnis genommen werde, und nun neue Überlegungen mit den Projektpartnern besprochen würden.
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Wirtschaft enttäuscht
Auch der Präsident der Vorarlberger Industriellenvereinigung Martin Ohneberg und der neue Wirtschaftslandesrat Marco Tittler zeigten sich vom Ergebnis entäuscht. Tittler sprach von einem Einzelfall, der zu respektieren sei. Für Vorarlberger Familienbetriebe müsse es aber weiterhin Möglichkeiten zur Erweiterung an bestehenden Standorten geben, so Tittler. Die Grünen freuen sich, dass die Landesgrünzone in Ludesch erhalten bleibt. Das sei ein klares Bekenntnis der Menschen in Ludesch für den Klima- und Umweltschutz, erklärte der neue grüne Landtagsabgeordnete Bernie Weber aus Altach.