Landwirte reagieren auf den Klimawandel
Im Herbst ist die Zeit der Erntebilanzen. Laut AMA weiteten die Landwirte 2019 die Flächen bei der Wintergerste deutlich aus (+8876 ha), wodurch ein neuer Rekordwert erreicht wurde. Die Verschiebungen innerhalb der Getreideanbauflächen von Sommer- auf Wintergetreide, verdeutlichen eine Reaktion der Landwirte auf die immer häufiger auftretenden Trockenheitsphasen im Ackerbau. Die Getreideernte 2019 liegt auf einem durchschnittlichen Niveau, aber deutlich unter den Rekordwerten aus 2016 (-18%).
In Österreich wird die Ernte auf rund 5 Mio. t (mit Mais) geschätzt, was dem langjährigen Durchschnitt entspricht. Davon werden rund 3 Mio. t für Futterzwecke, 740.000 t für die menschliche Ernährung und der Rest für die industrielle Verarbeitung (hier liegt noch ein Nachfragepotenzial vor) produziert.
Ähnlich dem bundesweiten Trend ist die Situation in Kärnten. Die Getreideernte (exkl. Mais) ist heuer um rund 9% höher als 2018. Die rund 77.500 t sind aber im Vergleich um etwa 5% weniger als der Durchschnitt der letzten fünf Jahre, weil die Anbaufläche parallel dazu um circa 6,5% sank (siehe Tabelle).
Die Flächenausweitung bei Wintergetreide zu Lasten von Sommergetreide ist auch in Kärnten Fakt. Wintergetreide kommt mit den geänderten Bedingungen besser zurecht. Das Sortenspektrum wurde in den letzten Jahren den veränderlichen Witterungsbedingungen gut angepasst. Das lange Anbaufenster im Herbst 2018 und die auffallend gute Vorwinterentwicklung haben speziell bei Wintergerste für sehr gute Erträge gesorgt. Dass die Bäume jedoch nicht in den Himmel gewachsen sind, hat das Frühjahr mit Trockenphasen aber auch Kälte im Mai gesorgt. Regen im Juli hat die Ernte erschwert und für Qualitätseinbußen gesorgt. Bleibt nun abzuwarten was das neue Getreidejahr für Aufgaben und Besonderheiten mit sich bringen wird.
In Österreich wird die Ernte auf rund 5 Mio. t (mit Mais) geschätzt, was dem langjährigen Durchschnitt entspricht. Davon werden rund 3 Mio. t für Futterzwecke, 740.000 t für die menschliche Ernährung und der Rest für die industrielle Verarbeitung (hier liegt noch ein Nachfragepotenzial vor) produziert.
Ähnlich dem bundesweiten Trend ist die Situation in Kärnten. Die Getreideernte (exkl. Mais) ist heuer um rund 9% höher als 2018. Die rund 77.500 t sind aber im Vergleich um etwa 5% weniger als der Durchschnitt der letzten fünf Jahre, weil die Anbaufläche parallel dazu um circa 6,5% sank (siehe Tabelle).
Die Flächenausweitung bei Wintergetreide zu Lasten von Sommergetreide ist auch in Kärnten Fakt. Wintergetreide kommt mit den geänderten Bedingungen besser zurecht. Das Sortenspektrum wurde in den letzten Jahren den veränderlichen Witterungsbedingungen gut angepasst. Das lange Anbaufenster im Herbst 2018 und die auffallend gute Vorwinterentwicklung haben speziell bei Wintergerste für sehr gute Erträge gesorgt. Dass die Bäume jedoch nicht in den Himmel gewachsen sind, hat das Frühjahr mit Trockenphasen aber auch Kälte im Mai gesorgt. Regen im Juli hat die Ernte erschwert und für Qualitätseinbußen gesorgt. Bleibt nun abzuwarten was das neue Getreidejahr für Aufgaben und Besonderheiten mit sich bringen wird.