Hafer ist relativ anspruchslos
Andererseits ist Hafer für nahezu alle Folgekulturen eine gute Vorfrucht, besonders in getreidebetonten Fruchtfolgen wirkt Hafer durch seine Resistenz gegen Halmbruch und Schwarzbeinigkeit als Gesundungsfrucht. Hafer lohnt aber auch bessere Standortbedingungen mit höheren, vor allem sicheren Erträgen. Durch seine hohen Wasseransprüche profitiert Hafer in kühleren Lagen.
Tipp:
Zu wenig N im Boden reduziert den Ertrag – zu viel N erhöht das Lager- und Qualitätsrisiko erheblich. Düngefenster helfen, die Nachlieferung aus dem Boden abzuschätzen.
Tipp:
Zu wenig N im Boden reduziert den Ertrag – zu viel N erhöht das Lager- und Qualitätsrisiko erheblich. Düngefenster helfen, die Nachlieferung aus dem Boden abzuschätzen.
Empfohlene Hafersorten
Max: Diese Sorte wird sowohl aus konventioneller als auch aus biologischer Produktion angeboten. Sie vereint hohe Ertragsleistung und beste Qualität
(hohes HLG, geringer Rohfasergehalt). Die Standfestigkeit ist gut bis mittel (AGES Note 4) bei knapp mittlerer Wuchshöhe. Max verfügt über gute Toleranzen gegenüber Blattkrankheiten, Kronenrost kann bei intensiver Bestandsführung bekämpfungswürdig werden.
Gregor: nur konventionelles Saatgut; gute Ertragsleistung bei guten Bedingungen, gute Futterqualität (hohes HLG, wenig Rohfasergehalt), mittlere Wuchshöhe und Standfestigkeit, gute Blattgesundheit, mittlere Anfälligkeit gegen Kronenrost. Saatstärken hinsichtlich Standfestigkeit nicht überziehen!
Effektiv: nur konventionelles Saatgut, Sorte für extensive Standorte, auch für späte Lagen, gutes HLG bei mittlerem Rohfasergehalt, relativ langstrohig, trotzdem gute Standfestigkeit, leicht überdurchschnittliche Anfälligkeiten gegen Krankheiten. Cowboy: auf mittleren und besseren Böden, sehr hohe und Kornerträge, mittel bis kurzstrohig, mittleres Hektolitergewicht, ist sehr großkörnig.
Earl: frühreife Sorte mit sehr hohen, stabilen Erträgen, Kombination aus guter Standfestigkeit bei hohem Wuchs, ausgezeichnetes Hektolitergewicht.
Gregor: nur konventionelles Saatgut; gute Ertragsleistung bei guten Bedingungen, gute Futterqualität (hohes HLG, wenig Rohfasergehalt), mittlere Wuchshöhe und Standfestigkeit, gute Blattgesundheit, mittlere Anfälligkeit gegen Kronenrost. Saatstärken hinsichtlich Standfestigkeit nicht überziehen!
Effektiv: nur konventionelles Saatgut, Sorte für extensive Standorte, auch für späte Lagen, gutes HLG bei mittlerem Rohfasergehalt, relativ langstrohig, trotzdem gute Standfestigkeit, leicht überdurchschnittliche Anfälligkeiten gegen Krankheiten. Cowboy: auf mittleren und besseren Böden, sehr hohe und Kornerträge, mittel bis kurzstrohig, mittleres Hektolitergewicht, ist sehr großkörnig.
Earl: frühreife Sorte mit sehr hohen, stabilen Erträgen, Kombination aus guter Standfestigkeit bei hohem Wuchs, ausgezeichnetes Hektolitergewicht.