Grünland am Scheideweg

Trockenheit, Hitzeperioden von noch nie dagewesenem Ausmaß und Engerlinge in Massen. Das Grünland stirbt ab auf tausenden Hektar. Tierbestände müssen abgestockt werden. Futterzukauf, Engerlingbekämpfung und Neuanlage des Grünlandes übersteigen die finanziellen Kapazitäten vieler Betriebe. Und das dreimal in fünf Jahren, 2015, 2018 und 2019. Ist das das Ende der Grünlandwirtschaft?
Klimawandel und Engerlingfraß lassen die Folgen einer jahrzehntelangen – vorsichtig ausgedrückt – suboptimalen Bewirtschaftung des Grünlandes mit Vehemenz zu Tage treten. Der Aufbau eines an die Schnitthäufigkeit angepassten Pflanzenbestandes und vor allem die entzugsorientierte Nährstoffversorgung an Stickstoff, Phosphor und Kalzium waren und sind in der breiten Praxis kaum ein Thema, dem man sich ernsthaft in der Umsetzung gewidmet hat. Trotz aller Informationsbemühungen. Das Grünland ist auch so immer noch grün geworden.
Wir müssen uns ernsthafte Gedanken machen über die bisherige Bewirtschaftung. Wenn nicht die Bewirtschaftung in Richtung Aufbau und Sicherung eines vitalen, leistungsfähigen und womöglich trockentoleranten sowie gut ernährten Pflanzenbestandes optimiert wird, stehen wir in Kürze wieder vor der Katastrophe. Denn 2020 frisst der Junikäfer-Engerling und 2021/2022 frisst ganz sicher wieder der Maikäfer-Engerling. Die Temperaturen steigen und die Hitzeextreme werden häufiger. Auch das ist ganz sicher.
Klimawandel und Engerlingfraß lassen die Folgen einer jahrzehntelangen – vorsichtig ausgedrückt – suboptimalen Bewirtschaftung des Grünlandes mit Vehemenz zu Tage treten. Der Aufbau eines an die Schnitthäufigkeit angepassten Pflanzenbestandes und vor allem die entzugsorientierte Nährstoffversorgung an Stickstoff, Phosphor und Kalzium waren und sind in der breiten Praxis kaum ein Thema, dem man sich ernsthaft in der Umsetzung gewidmet hat. Trotz aller Informationsbemühungen. Das Grünland ist auch so immer noch grün geworden.
Wir müssen uns ernsthafte Gedanken machen über die bisherige Bewirtschaftung. Wenn nicht die Bewirtschaftung in Richtung Aufbau und Sicherung eines vitalen, leistungsfähigen und womöglich trockentoleranten sowie gut ernährten Pflanzenbestandes optimiert wird, stehen wir in Kürze wieder vor der Katastrophe. Denn 2020 frisst der Junikäfer-Engerling und 2021/2022 frisst ganz sicher wieder der Maikäfer-Engerling. Die Temperaturen steigen und die Hitzeextreme werden häufiger. Auch das ist ganz sicher.
- Den ausführlichen Beitrag "Grünlandwirtschaft am Scheideweg" können Sie unten herunterladen.