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17.04.2018 | von Christian Emsenhuber BSc
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Getreidekrankheiten und was dagegen getan werden kann

Die Weizenkrankheiten mit der größten Bedeutung waren in den letzten Jahren Gelbrost, Braunrost, Blattdürre durch Septoria tritici und Blatt- und Spelzenbräune durch Septoria nodorum. Bei Mulchsaaten nach Weizenvorfrucht ist auch DTR-Blattdürre zu beachten. Mehltau tritt bei anfälligen Sorten und speziell auf Standorten mit hohen Stickstoffgaben auf.

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Septoria © LK NÖ/Harald Schally
In den trockeneren Anbaugebieten baut sich der Krankheitsdruck in Weizen meist erst spät auf. Die Fungizidbehandlung wird dann erst zum Ährenschieben sinnvoll sein. Eingesetzt werden sollten dann Azol-Fungizide.
Gelbrost © LK NÖ/Harald SchallyGelbrost © LK NÖ/Harald SchallyGelbrost © LK NÖ/Harald Schally[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.04.17%2F1523961091569584.jpg]
Gelbrost © LK NÖ/Harald Schally

Gelbrost

Gelbrost ist sehr leicht erkennbar durch perlschnurartig entlang der Blattadern angeordnete gelbe Rostpusteln. Er kann sich bereits bei Temperaturen zwischen 10 und 15 °C sehr gut entwickeln. Er tritt meist nesterweise auf, die Anfälligkeit ist sehr stark sortenabhängig. Treten diese Rostnester auf, so muss rasch gehandelt werden, da sich die Krankheit dann schnell ausbreitet.
Beim Befall im Mai sind Azole mit guter Rostwirkung (z.B. Folicur, Gladio, Osiris, Pronto Plus, Prosaro) zu bevorzugen. Der Einsatz von Azol-Carboxamid-Produkten ist gegen Ende der Schossphase sinnvoll.
Braunrost © LK NÖ/Harald SchallyBraunrost © LK NÖ/Harald SchallyBraunrost © LK NÖ/Harald Schally[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.04.17%2F1523961087111331.jpg]
Braunrost © LK NÖ/Harald Schally

Braunrost

Im Gegensatz zum Gelbrost sind die Rostpusteln beim Braunrost nicht streifig angeordnet und weisen nicht die typische Gelbfärbung auf. Er benötigt Temperaturen von 20 bis 25°C am Tag und warme Nächte mit Taubildung oder Niederschlag. In der Regel sind dieser Witterungsverhältnisse ab dem Ährenschieben gegeben. Auch beim Braunrost ist auf die Sortenanfälligkeit zu achten.
Im Roggen ist der Braunrost sogar der Hauptschaderreger. In der Regel ist aber eine Behandlung zwischen Fahnenblatt-Stadium und Mitte des Ährenschiebens ausreichend. Bei der früheren Fahnenblattbehandlung ist eine lange Dauerwirkung gefragt, weshalb es besser ist, hier auf carboxamidhaltige Produkte wie zum Beispiel Adexar, Ascra Xpro, Aviator Xpro, Elatus Era oder Variano Xpro zu setzen.
Auf die Ähre (mit Staubbeuteln) sollten im Roggen keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden!
DTR Blattdürre © LK NÖ/Harald SchallyDTR Blattdürre © LK NÖ/Harald SchallyDTR Blattdürre © LK NÖ/Harald Schally[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.04.17%2F1523961089389357.jpg]
DTR Blattdürre © LK NÖ/Harald Schally

DTR-Blattdürre, Halmbruch und Septoria

In der Praxis sind die Weizenkrankheiten DTR-Blattdürre, Septoria nodorum und Septoria tritici nicht immer so einfach auseinander zu halten. Bei der DTR-Blattdürre handelt es sich eher um eine Fruchtfolgekrankheit. Die Weizen-Septoria tritt vorwiegend in feuchteren Lagen oder feuchteren Jahren auf. Sie alle äußern sich durch Blattflecken, die bei guten Infektionsbedingungen aus den unteren Blattetagen nach oben wandern. Diese Bedingungen herrschen immer dann, wenn die Bestände über einen Zeitraum von mehreren Stunden nicht abtrocknen können. Da die Gesunderhaltung des Fahnenblattes ein wesentlicher Beitrag zur Ertragsabsicherung ist, soll spätestens ab dem Fahnenblattstadium über eine Fungizidbekämpfung nachgedacht werden. Ein Fungizideinsatz zu diesem Zeitpunkt bringt auch noch eine Wirkung gegen Halmbruch mit sich, wenn bei Einsatz von entsprechend wirksamen Mitteln die Halmbasis gut benetzt wird.

Für eine Behandlung zwischen Fahnenblatt-Stadium und beginnendem Ährenschieben sind Adexar, Ascra Xpro, Aviator Xpro, Elatus Era, Input Xpro, Seguris und Variano Xpro zu empfehlen. In trockenen Lagen können die Aufwandmengen reduziert werden. Im Feuchtgebiet sind bei einer Eimalbehandlung im Fahnenblatt-Stadium die oberen empfohlenen Aufwandmengen für eine optimale Ertragssicherung zu empfehlen.  Falls in der Weizenblüte eine weitere Fungizidbehandlung gegen Fusariosen eingeplant ist, können die Aufwandmengen bei der Fahnenblattbehandlung um 25% reduziert werden.
Die Bonituergebnisse und regionale Infektionsprognosen zu diversen Kulturen sind kostenlos unter der Website des Warndienstes abrufbar. Dies ist aber nur als Hilfestellung zu sehen und erfordert nach wie vor eigenständige Kontrollen und Einschätzungen der Befallssituation.
Schon kurze Regenschauer können bei heraushängenden Staubbeuteln zu Infektionen führen. © LK NÖ/Harald SchallySchon kurze Regenschauer können bei heraushängenden Staubbeuteln zu Infektionen führen. © LK NÖ/Harald SchallySchon kurze Regenschauer können bei heraushängenden Staubbeuteln zu Infektionen führen. © LK NÖ/Harald Schally[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.04.17%2F1523961084929868.jpg]
Schon kurze Regenschauer können bei heraushängenden Staubbeuteln zu Infektionen führen. © LK NÖ/Harald Schally

Ährenfusariosen im Auge behalten

Unter Ährenfusariosen werden Pilze verstanden, die Blüten beziehungsweise die Samenanlagen von Getreidepflanzen befallen. Von den Gereidearten sind Durumweizen, Weichweizen und Triticale am stärksten gefährdet. Der Hauptschaden entsteht durch Ertragsverluste und erhöhte Mykotoxingehalte. Symptome sind das Verbleichen einzelner Ährenabschnitte und orange gefärbte Körner. Die Hauptinfektionszeit erstreckt sich von der Mitte des Ährenschiebens bis zum Ende der Blüte.

Infektionsvoraussetzungen und Vorbeugende Maßnahmen:
Auf Standorten mit infizierten Mais-, Erbsen-, oder Weizenrückständen an der Bodenoberfläche besteht ein erhöhtes Fusariumrisiko.
Das größte Infektionsrisiko geht von Maisstrohresten aus, wobei Körnermais durch seine größeren Strohmengen kritischer als Silomais zu betrachten ist. Vor allem eine pfluglose Bestellung, nach der viele Ernterückstände an der Bodenoberfläche verblieben sind, stellt ein erhöhtes Risiko dar. Die Strohrotte sollte bestmöglich gefördert werden, um Infektionen in der Folgekultur vorzubeugen.
 Infektionsgefahr besteht bei Temperaturen über 16 °C und ab 4 mm Niederschlag während der Blüte. Schon kurze Regenschauer können bei heraushängenden Staubbeuteln (siehe Bild) zu Infektionen führen. Optimale Infektionsbedingungen herrschen somit bei feucht-warmer Witterung während der Getreideblüte.

Wie kann bekämpft werden:
Die Entscheidung ob eine Behandlung notwendig wird, sollte vor allem von der Infektionsgefahr durch die Vorfrucht, die Anfälligkeit der Sorte und das Blühwetter abhängig gemacht werden. Für eine optimale Wirkung muss die Fungizidbehandlung in der Blüte 1 bis 2 Tage vor oder besser nach Niederschlägen erfolgen. Bei unbeständiger Witterung sollte die Behandlung in die abgehende Blüte der Haupttriebe erfolgen, damit auch die Nebentriebe in der Blüte erfasst werden. Bei der Bekämpfung von Ährenfusariosen ist die Wirkstoffkonzentration von hoher Bedeutung, weshalb besonders hier eine Reduktion der Wasseraufwandmenge zu empfehlen ist. Deshalb sollen die Wasseraufwandmengen so weit als möglich reduziert werden. Ziel ist es immer die Ährenanlagen zu treffen. Die besten Erfolge werden mit Doppelflachstrahlinjektordüsen erreicht. Bei sehr warmer Witterung soll am Abend oder am frühen Morgen behandelt werden.

Womit kann bekämpft werden:
Beim Weizen sind Azolfungizide mit Fusariumwirkung zu empfehlen. Geeignet sind Ampera, Folicur, Magnello, Mystic 250 EW, Orefa Tebuconazol 250, Orius, Osiris, Prosaro, Pronto Plus, Sirena und Soleil. Auch die Kombination von 1,25 l/ha Pronto Plus mit 1,1 kg/ha DON-Q besitzt eine gute Wirkung. Zantara sollte nur eingesetzt werden, wenn im Vorfeld noch kein anderes Carboxamid-Fungizid (z.B.: Adexar, Ascra Xpro, Input Xpro, Seguris, Variano Xpro, Elatus Era) verwendet worden ist.
In Triticale sind gegen Ährenfusariosen Osiris, Sirena, Soleil, Zantara und DON-Q zugelassen.
Gegen Ährenfusariosen sind in Durumweizen mit Ausnahme von Tebucur 250 EW die gleichen Produkte wie beim Winterweizen zugelassen. Durch eine Fusariumbehandlung werden auch andere Abreifekrankheiten mit erfasst.
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DTR Blattdürre © LK NÖ/Harald Schally
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