Für die Zukunft gerüstet
Landesrat Christian Gantner und LK-Präsident Josef Moosbrugger gratulierten den Absolvent/-innen zu ihren beeindruckenden Leistungen, mit denen sie ihr Engagement und ihre Begeisterung für das Leben und die Arbeit in der Landwirtschaft bewiesen haben. „Die Meisterausbildung steht für umfassendes professionelles Fachwissen. Die Meister/-innen sind wichtige Leitfiguren für die Zukunft unserer Landwirtschaft – zum einen als Vertreter/-innen ihres Berufsstandes in der Öffentlichkeit und vor allem auch, indem sie die Motivation der landwirtschaftlichen Jugend fördern und Lehrlinge ausbilden“, sagte Gantner. „Die Meisterausbildung als höchste Ausbildungsstufe für Praktiker in der Landwirtschaft ist eine Investition in die Zukunft. Keine andere Ausbildung festigt und vertieft so praxisbezogen die fachlichen und unternehmerischen Kompetenzen die notwendig sind, um einen landwirtschaftlichen Betrieb mit einer strategischen Unternehmensplanung zum Betriebserfolg zu führen und innovativ weiterzuentwickeln“, so LK-Präsident Josef Moosbrugger. Die Meisterarbeit ist das Herzstück und damit wesentlicher Bestandteil der Meister/-innenausbildung. Die Grundlage der Meisterarbeit bilden die zweijährigen gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen und weitere betriebsspezifische Erhebungen. Mit der Meisterarbeit entwickeln die zukünftigen Meisterinnen und Meister ihr ganz persönliches, auf die eigenen Bedürfnisse, die individuelle Lebenssituation und den bäuerlichen Familienbetrieb abgestimmtes Entwicklungskonzept. Sie werden angeregt, Bestehendes zu überdenken, sich ihrer beruflichen Neigungen und Interessen bewusst zu werden. Die Meister/-innenausbildung wird dann mit der Meisterprüfung abgeschlossen.
Neuer Kurs gestartet
Zugleich mit der Abschlussfeier der frischgebackenen Landwirtschaftsmeister/-innen erfolgte der Startschuss zur Meisterausbildung 2023 bis 2026 mit 21 Teilnehmenden. Eine Neuerung ist dabei die Ausbildungsdauer, die sich nun über drei Winter erstreckt. Steigende Kosten für Arbeitskräfte, Düngemittel und Maschinen, Dumpingpreise für landwirtschaftliche Produkte, Wasserknappheit, Verschlechterung der Bodenqualität und nicht zuletzt der Klimawandel – das sind nur einige der großen Herausforderungen, denen sich landwirtschaftliche Betriebe stellen müssen. Um in diesem schwierigen Umfeld bestehen und erfolgreich sein zu können, bedarf es einer stetigen Aus- und Weiterbildung. Das bietet der Meister/-innenkurs.
Weitere Infos
Die Meister/-innen
• Andreas Bader, Langenegg
• Daniel Bilgeri, Hittisau
• Kilian Fetz, Egg-Großdorf
• Lukas Greber, Bezau
• Matthias Ilg, Dornbirn
• Lukas Maier, Bartholomäberg
• Robert Mäser Thüringerberg
• Gebhard Moosbrugger, Au
• Anna Laura Nachbauer, Schwarzenberg
• Jürgen Nachbauer, Schwarzenberg
• Christina Nasahl, Satteins
• Julia Nasahl, Hohenems
• Thomas Nigsch, Sonntag
• Johann Jakob Seger, Schaan
• Christian Sohm, Dünserberg
• Martin Vogt, Übersaxen
• Ernst Waibel, Götzis
• Marco Wohlgenannt, Götzis