31.01.2018 |
von Dipl.-Ing. Markus Tschischej, LK-Pflanzenbaudirektor
Die richtige Maissorte für Ihren Betrieb
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Die Jahre 2017, 2016 und 2015 haben es sehr drastisch vor Augen geführt: Die klimatischen und witterungsbedingten Verhältnisse für die Landwirtschaft werden härter. Spätfröste, kombiniert mit starkem Schneefall, extreme Hitze und Trockenheit sind Komponenten, die in der Sortenwahl mitberücksichtigt werden müssen. Der Sortenfrage kommt somit noch zusätzliche Bedeutung zu. Man muss sich intensiver mit der Frage beschäftigen, welche Sorte zu meinen Böden passt.
Auf trockenen Standorten sind jedenfalls kurzwüchsige Hybriden mit guten Durchwurzelungsvermögen (z. B. Alegro) den langwüchsigen überlegen. Bei der Sortenwahl ist auf den Korntyp (Hart- oder Zahnmais) zu achten. Grundsätzlich soll man späte Zahnmaissorten möglichst früh säen, weil sie positiv auf den kürzeren Tag bei frühem Feldaufgang reagieren. Sie reagieren aber negativ bei niedrigen oder nur langsam ansteigenden Bodentemperaturen. Daher sind in kühleren oder feuchteren Lagen Hartmaistypen etwas überlegen. Es kommt nicht immer nur auf die Ertragsleistung als einziges Kriterium an. Speziell bei Silomais spielen Energiegehalt, Stärkegehalt und andere ernährungsphysiologische Parameter eine sehr bedeutende Rolle.
Auf trockenen Standorten sind jedenfalls kurzwüchsige Hybriden mit guten Durchwurzelungsvermögen (z. B. Alegro) den langwüchsigen überlegen. Bei der Sortenwahl ist auf den Korntyp (Hart- oder Zahnmais) zu achten. Grundsätzlich soll man späte Zahnmaissorten möglichst früh säen, weil sie positiv auf den kürzeren Tag bei frühem Feldaufgang reagieren. Sie reagieren aber negativ bei niedrigen oder nur langsam ansteigenden Bodentemperaturen. Daher sind in kühleren oder feuchteren Lagen Hartmaistypen etwas überlegen. Es kommt nicht immer nur auf die Ertragsleistung als einziges Kriterium an. Speziell bei Silomais spielen Energiegehalt, Stärkegehalt und andere ernährungsphysiologische Parameter eine sehr bedeutende Rolle.
Das Sortenrisiko streuen
Es kommt darauf an, die richtige Maissorte für den richtigen Standort so früh als möglich auszusäen, um so allfällige Stressoren besser zu bewältigen.
Für 2018 stehen wieder einige neue interessante Sorten zur Verfügung – im Reifebereich FAO 220–440. Man sollte dabei aber nicht nur auf die neuen Sorten setzen, sondern die neuen mit bewährten Sorten kombinieren. Ich rate immer das Risiko auf mehrere Sorten und Reifegruppen aufzuteilen. Denn speziell wenn man an Trockenheit im Sommer denkt, ist es besser, nicht alles zugleich in der Blüte zu haben.
An nachfolgende Punkte sollten Sie bei der Sortenwahl denken:
An nachfolgende Punkte sollten Sie bei der Sortenwahl denken:
- Zwangsfruchtfolge, was kommt nach dem Mais?
- Güllemanagement
- Begrünung auch außerhalb Verpflichtung (Greening)
- Frühsommerdürre und Blühzeitpunkt
- Maiswurzelbohrer
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