Die Krise als Chance genutzt
Im festlichen Ambiente besuchten 160 Gäste unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regelungen die Ländle Gala in Götzis AmBach, die traditionell gemeinsam von der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH ausgerichtet wird. LK-Präsident Josef Moosbrugger und LQM-Geschäftsführer Marcel Strauß konnten auch zahlreiche Ehrengäste wie LR Christian Gantner, V-Tourismusdirektor Christian Schützinger, Landesbäuerin LAbg. Andrea Schwarzmann, sowie weitere Abgeordnete zum Landtag und Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen.
Moderatorin Kerstin Polzer führte humorvoll und gekonnt durch den Abend, begleitet vom musikalischen Duo Philipp Lingg & Christoph Mateka. Für kulinarische Höhepunkte sorgte im Anschluss an die Preisverleihung in gewohnter Weise „gächters AmBach“.
Höhepunkt der Gala war die Verleihung des landwirtschaftlichen Zukunftspreises «i luag druf» in den Kategorien Landwirtschaft und Schulen. Auch ein Sonderpreis „Gastronomie“ wurde verliehen. Die Preisträger wurden von Juryvorsitzender Mag. Brigitte Plemel vorgestellt. Gesucht waren Projekte, die gerade in den wirtschaftlich schwierigen Corona-Zeiten entwickelt und umgesetzt wurden. „Man darf immer wieder staunen mit welchen Ideen und welchem Engagement unsere Betriebe gerade auch in Krisenzeiten sich nicht nur behaupten, sondern in der Krise auch die Chancen erkennen und nutzen. Das gilt besonders für die Betriebe, die in diesem Jahr Einreichungen gemacht haben. Dazu gratuliere ich recht herzlich und wünsche viel Erfolg“, so LK-Präsident Josef Moosbrugger.
In dieselbe Kerbe schlug auch Christian Schützinger, Direktor von V-Tourismus der seit vielen Jahren einer der Hauptsponsoren des «i luag druf» ist. „Als der landwirtschaftliche Zukunftspreis vor 30 Jahren unter Mitwirkung von Vorarlberg Tourismus ins Leben gerufen wurde, zeichnete er Betriebe aus, die neue, für die Abnahme durch die Gastronomie geeignete Produkte kreierten und sie auch entsprechend vermarkten konnten. Er sollte bäuerliche Betriebe anregen, sich vom Produzenten zum Verarbeiter und Vermarkter zu entwickeln. Und heute? Alle Einreicher für den ‹‹I luag druf›› Zukunftspreis 2021 haben auf ihre eigene Art als Familienunternehmen gute Wege gefunden mit Spezialitäten, die direkt vermarket werden, die Corona-Pandemie wirtschaftlich zu meistern. Wir gratulieren allen Einreichern zu ihrer unternehmerischen Leistung“, so Schützinger. Der zweite langjährige Partner des «i luag druf» sind die illwerke-vkw AG. Dr. Christof Germann, Mitglied des Vorstands dazu: „Dieses Jahr wurden mit dem Zukunftspreis landwirtschaftliche Betriebe ausgezeichnet, die sich in der Corona-Pandemie quasi neu erfunden haben. Sie haben mit vielen innovativen Ideen und Engagement die Krise als Chance genutzt und damit auch anderen Mut gemacht.“ Für die Organisation des «i luag druf» und die Ländle Gala sorgte das inzwischen schon bestens eingespielte Team mit Martin Wagner (Ländle Marketing) und Bernhard Ammann (LK-Kommunikation).
Moderatorin Kerstin Polzer führte humorvoll und gekonnt durch den Abend, begleitet vom musikalischen Duo Philipp Lingg & Christoph Mateka. Für kulinarische Höhepunkte sorgte im Anschluss an die Preisverleihung in gewohnter Weise „gächters AmBach“.
Höhepunkt der Gala war die Verleihung des landwirtschaftlichen Zukunftspreises «i luag druf» in den Kategorien Landwirtschaft und Schulen. Auch ein Sonderpreis „Gastronomie“ wurde verliehen. Die Preisträger wurden von Juryvorsitzender Mag. Brigitte Plemel vorgestellt. Gesucht waren Projekte, die gerade in den wirtschaftlich schwierigen Corona-Zeiten entwickelt und umgesetzt wurden. „Man darf immer wieder staunen mit welchen Ideen und welchem Engagement unsere Betriebe gerade auch in Krisenzeiten sich nicht nur behaupten, sondern in der Krise auch die Chancen erkennen und nutzen. Das gilt besonders für die Betriebe, die in diesem Jahr Einreichungen gemacht haben. Dazu gratuliere ich recht herzlich und wünsche viel Erfolg“, so LK-Präsident Josef Moosbrugger.
In dieselbe Kerbe schlug auch Christian Schützinger, Direktor von V-Tourismus der seit vielen Jahren einer der Hauptsponsoren des «i luag druf» ist. „Als der landwirtschaftliche Zukunftspreis vor 30 Jahren unter Mitwirkung von Vorarlberg Tourismus ins Leben gerufen wurde, zeichnete er Betriebe aus, die neue, für die Abnahme durch die Gastronomie geeignete Produkte kreierten und sie auch entsprechend vermarkten konnten. Er sollte bäuerliche Betriebe anregen, sich vom Produzenten zum Verarbeiter und Vermarkter zu entwickeln. Und heute? Alle Einreicher für den ‹‹I luag druf›› Zukunftspreis 2021 haben auf ihre eigene Art als Familienunternehmen gute Wege gefunden mit Spezialitäten, die direkt vermarket werden, die Corona-Pandemie wirtschaftlich zu meistern. Wir gratulieren allen Einreichern zu ihrer unternehmerischen Leistung“, so Schützinger. Der zweite langjährige Partner des «i luag druf» sind die illwerke-vkw AG. Dr. Christof Germann, Mitglied des Vorstands dazu: „Dieses Jahr wurden mit dem Zukunftspreis landwirtschaftliche Betriebe ausgezeichnet, die sich in der Corona-Pandemie quasi neu erfunden haben. Sie haben mit vielen innovativen Ideen und Engagement die Krise als Chance genutzt und damit auch anderen Mut gemacht.“ Für die Organisation des «i luag druf» und die Ländle Gala sorgte das inzwischen schon bestens eingespielte Team mit Martin Wagner (Ländle Marketing) und Bernhard Ammann (LK-Kommunikation).
Hauptpreis «i luag druf» 2021
Den Hauptpreis «i luag druf» 2021 in der Kategorie Landwirtschaft gewann Familie Cornelia und Jakob Mathis aus Laterns.
Im Jahr 2014 übernahmen die beiden den kleinen Betrieb mit zehn Kühen von Cornelias Eltern und erfüllten sich damit einen Jugendtraum. Der Betrieb wurde auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt und eine kleine Sennerei als Crowdfunding-Projekt, die einzige Sennerei im Laternsertal, gebaut. „Ziel war und ist es einen eigenen Kundenstock aufzubauen und die gesamte Milch direkt zu vermarkten und zu verarbeiten. 2019 konnte die Sennerei fertiggestellt werden und Partnerbetriebe in der Gastronomie etc. gefunden werden. Jetzt war die sechsköpfige Familie bereit durchzustarten und dann kam Corona. Die Vertriebswege brachen weg und es musste schnell eine Lösung her. „Wir dachten, wenn die Kunden nicht zu uns kommen, gehen wir zu den Kunden und so bauten wir in kürzester Zeit mit einem kleinen Kühlwagen eine völlig neue Vertriebskette in der Region auf. Über persönliche Gespräche, Social media etc. warben wir um neue Kunden und hatten Erfolg“, so Cornelia. „Das Echo war überwältigend und wir waren echt überrascht vom Rückhalt und die Unterstützung durch die Konsumenten“, so Jakob. Dieser Mut und das Engagement der Familie aus einer echten Notsituation stärker herauszukommen hat auch die Jury überzeugt.
Im Jahr 2014 übernahmen die beiden den kleinen Betrieb mit zehn Kühen von Cornelias Eltern und erfüllten sich damit einen Jugendtraum. Der Betrieb wurde auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt und eine kleine Sennerei als Crowdfunding-Projekt, die einzige Sennerei im Laternsertal, gebaut. „Ziel war und ist es einen eigenen Kundenstock aufzubauen und die gesamte Milch direkt zu vermarkten und zu verarbeiten. 2019 konnte die Sennerei fertiggestellt werden und Partnerbetriebe in der Gastronomie etc. gefunden werden. Jetzt war die sechsköpfige Familie bereit durchzustarten und dann kam Corona. Die Vertriebswege brachen weg und es musste schnell eine Lösung her. „Wir dachten, wenn die Kunden nicht zu uns kommen, gehen wir zu den Kunden und so bauten wir in kürzester Zeit mit einem kleinen Kühlwagen eine völlig neue Vertriebskette in der Region auf. Über persönliche Gespräche, Social media etc. warben wir um neue Kunden und hatten Erfolg“, so Cornelia. „Das Echo war überwältigend und wir waren echt überrascht vom Rückhalt und die Unterstützung durch die Konsumenten“, so Jakob. Dieser Mut und das Engagement der Familie aus einer echten Notsituation stärker herauszukommen hat auch die Jury überzeugt.
Anerkennungspreis Kategorie Landwirtschaft
Einen Anerkennungspreis vergab die Jury an den „BiscHof“ in Mellau. Judith und Ludwig Bischof führen einen Milchviehbetrieb und vermieten zwei Ferienwohnungen. Aber einen Traum schoben sie lange vor sich her. Ein eigener Hofladen mit bäuerlichen Spezialitäten aus der Region als Stätte der Begegnung, des Austausches und des Miteinanders. Irgendwann kam dann die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt, nämlich einen Gemeinschaftshofladen in Selbstbedienung zu eröffnen. Nach vielen Gesprächen, Verhandlungen und Überzeugungsarbeit in der Gemeinde war die Idee „Mellau ab Hof“ geboren. „Durch die Coronakrise aber auch andere Einflussfaktoren, musste das Projekt aber wieder verschoben werden und schlussendlich wurde am eigenen Hof endlich der Traum umgesetzt. Jeder Mellauer Landwirt kann sich am neu erbauten Hofladen einen Regalplatz anmieten und seine Produkte auf eigene Kasse verkaufen. Das scheint gut anzukommen und der Laden entwickelt sich zunehmend und ist in dieser Form bisher einzigartig in Vorarlberg. Als Partner wurde auch die Lebenshilfe gewonnen was für die Wertigkeit als Ort der Begegnung einen enormen Mehrwert bedeutet.
Sonderpreis Gastronomie
Einen „Sonderpreis Gastronomie“ gab es für den Betrieb der Familie Markus Gstach in Rankweil-Brederis. Bekannt ist der Betrieb ja seit vielen Jahren schon für ihre Schweinezucht und all die köstlichen Spezialitäten, die in der eigenen Schlachtung und Zerlegung daraus erzeugt werden. Die gibt es auch im eigenen und weit über die Region bekannten Hofladen zu kaufen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die Familie auch im Bereich Catering aktiv wurde und aus diesem Betriebszweig ist inzwischen einer der beliebtesten Eventveranstalter im Land geworden. Am eigenen Betrieb werden im extra gebauten Gastro- und Landschaftsbereich von Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder Firmenfeiern, Veranstaltungen auf höchstem kulinarischen Niveau angeboten. Fünf fest angestellte Beschäftigte sind inzwischen in diesem Bereich tätig und bis zu 180 Gäste finden in den Räumlichkeiten und der großartigen Parkanlage einen wundervollen Platz zum Genießen und Verweilen. Dafür hat die Jury dem Team vom Betrieb Gstach einen „Sonderpreis Gastronomie“ verliehen.
«i luag druf» in der Kategorie Schulen
Den «i luag druf» in der Kategorie Schulen gewann die HAK/HAS Lustenau. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4bk legten in ihrem Schulprojekt den Fokus intensiver auf die Rolle der heimischen Landwirtschaft. In einem Fächerübergreifenden Projekt sollen die Schülerinnen und Schüler die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt im Kontext der heimischen Wirtschaft kennen und verstehen lernen.
Themenschwerpunkte dabei waren z.B. die Rolle der Insekten in einem Ökosystem, Selbstversorger – ein Beitrag zur Lebensmittelversorgung, Ja zu Fleisch aus Österreich? Zu welchem Preis, Alles zu seiner Zeit – saisonaler Konsum und Standardisierungen in der Lebensmittelproduktion. Bei einem Projekttag in der letzten Schulwoche 2020/2021, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der praktischen Umsetzung ihres Themas. Die Jury zeigte sich von der Tiefe des Projektes, der kritischen Beobachtung von Landwirtschaft und Konsumenten aus verschiedensten Blickwinkeln und von den kreativen Ansätzen und Ideen zur Beziehungsförderung zwischen Produzenten und Konsumenten und dem überzeugenden ökologischen und ökonomischen Ansatz zur Stärkung einer nachhaltigen, regionalen Landwirtschaft, begeistert.
Themenschwerpunkte dabei waren z.B. die Rolle der Insekten in einem Ökosystem, Selbstversorger – ein Beitrag zur Lebensmittelversorgung, Ja zu Fleisch aus Österreich? Zu welchem Preis, Alles zu seiner Zeit – saisonaler Konsum und Standardisierungen in der Lebensmittelproduktion. Bei einem Projekttag in der letzten Schulwoche 2020/2021, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der praktischen Umsetzung ihres Themas. Die Jury zeigte sich von der Tiefe des Projektes, der kritischen Beobachtung von Landwirtschaft und Konsumenten aus verschiedensten Blickwinkeln und von den kreativen Ansätzen und Ideen zur Beziehungsförderung zwischen Produzenten und Konsumenten und dem überzeugenden ökologischen und ökonomischen Ansatz zur Stärkung einer nachhaltigen, regionalen Landwirtschaft, begeistert.
Prominente Gratulanten
Den Gewinnern gratulierten auch viele Gäste aus Politik und Wirtschaft.
Darunter waren LK-Präsident Josef Moosbrugger, LR Christian Gantner Landesbäuerin LAbg. Andrea Schwarzmann, LK-Direktor Stefan Simma, Andreas Neuhauser (VKW), Mag. Brigitte Plemel (V-Tourismus), Mag. Raimund Wachter (V-Milch), die LAbg. Clemens Ender, Daniel Zadra, Nicole Hosp, Daniel Allgäuer, Andrea Kerbleder, Bernhard Feuerstein, GF Marcel Straus (Ländle Marketing), Angelika Walser (Landesschulrat) uvm.
Mehr Bilder zur Ländle Gala finden Sie auf der LK-Homepage unter vbg.lko.at in der Mediathek.
https://vbg.lko.at/bildergalerien+2400++1325730+3184
Darunter waren LK-Präsident Josef Moosbrugger, LR Christian Gantner Landesbäuerin LAbg. Andrea Schwarzmann, LK-Direktor Stefan Simma, Andreas Neuhauser (VKW), Mag. Brigitte Plemel (V-Tourismus), Mag. Raimund Wachter (V-Milch), die LAbg. Clemens Ender, Daniel Zadra, Nicole Hosp, Daniel Allgäuer, Andrea Kerbleder, Bernhard Feuerstein, GF Marcel Straus (Ländle Marketing), Angelika Walser (Landesschulrat) uvm.
Mehr Bilder zur Ländle Gala finden Sie auf der LK-Homepage unter vbg.lko.at in der Mediathek.
https://vbg.lko.at/bildergalerien+2400++1325730+3184